Wie bleibt die Kommune nachhaltig handlungsfähig? Mit welchen Maßnahmen kann sie sich für den Umgang mit zukünftigen Krisen stärken? Kann sie ihnen vorbeugen? Diesen zentralen Fragestellungen widmet sich Rostock im Projekt „Dashboard Resilienz“.
Dashboard Resilienz
Ein zentrales Steuerelement der Smart City
Resilienz in Städten bezeichnet meint die Fähigkeit einer Stadt, sich an verschiedene Herausforderungen und Veränderungen anzupassen, sei es durch Naturkatastrophen, wirtschaftliche Krisen, soziale Unruhen oder den Klimawandel. Resiliente Städte sind in der Lage, ihre Grundfunktionen und -dienste auch in Krisenzeiten aufrechtzuerhalten und schnell wieder in den Normalzustand zurückzukehren. Auch in schwierigen Zeiten bleiben sie lebenswert und funktional bleiben.
Ein Beispiel ist hier die Planung und Umsetzung umfangreicher Maßnahmen zum Hochwasserschutz. Dazu gehören Deiche, mobile Flutschutzwände und Notfallpläne, um bei Sturmfluten schnell reagieren zu können. Die Fähigkeit einer Stadt, sich gegen häufige Überschwemmungen zu schützen, gewährleistet die Sicherheit der Bürger*innen. Auch die Entwicklung grüner Infrastrukturprojekte, wie z.B. Parks, Dachgärten und durchlässige Straßenbeläge, die überschüssiges Regenwasser aufnehmen und die Temperatur in der Stadt senken können, ist beispielhaft. Auswirkungen des Klimawandels können so gemildert, die Lebensqualität zu verbessert werden.
Wir wollen durch einen engen Erfahrungsaustausch mit anderen Kommunen einen Indikatorenkatalog für ein resilientes Rostock entwickeln. Ein Dashboard, das der Urbanen Datenplattform zugehörig ist, prognostiziert zukünftige Entwicklungen. Es fördert die Transparenz der Arbeit der Verwaltung und bildet eine wichtige Datengrundlage, um konkrete Maßnahmen abzuleiten. Somit wird es zum wichtigen Steuerelement der Smile City Rostock.