Handlungsfeld

Stadtdaten

Ob von Sensoren erfasste Messdaten, die Bündelung von Wissen auf interaktiven Karten oder die Vernetzung von Informationen – bei Stadtdaten handelt es sich nicht bloß um eine Sammlung von Zahlen und Fakten, sie bilden das Fundament für eine partizipative Stadtgesellschaft. Daten machen sichtbar, wie wir Stadt nutzen und wo Potenziale schlummern. Dies hilft besonders der Stadtverwaltung, noch gezielter auf die Bedürfnisse der Bürger*innen einzugehen und diese bereits in der Planung zu berücksichtigen. So können Verkehrsströme besser gelenkt, Umweltbelastungen reduziert, Energie effizienter genutzt, Missstand schneller beseitigt oder Quartiere ressourcenschonend gemanagt werden.

Mit verantwortungsvoller Datennutzung Stadt verstehen und urbanes Leben verbessern.

Stadtdaten
Foto: Heiner L. Beisert

Im Sinne der Nationalen Datenstrategie sollen komplexe Daten gebündelt zur Verfügung gestellt werden und somit die aus der Erhebung und Auswertung gewonnenen Erkenntnisse zum Wohle aller Rostocker*innen nutzbar sein. Schlüsselthemen sind dabei die Einhaltung von Datenschutz und Datensicherheit, das Verfügbarmachen von Lösungen via Open-Data-Ansatz, der Anspruch der Kommune auf Wahrung der digitalen Souveränität, aber auch der Umgang mit neuen KI-basierten Anwendungen sowie die Definition einer Datenethik.

Wir von Smile City setzen uns für eine zukunftsorientierte Entwicklung von Rostock ein, indem wir wertvolle Datenbestände erheben, nutzbar machen und vernetzen.

Digitale Daten sind schon jetzt elementare Grundlage für Entscheidungen, sei es im Bereich Mobilität, Gesundheit, Umwelt oder Verwaltung. Durch die einfache Verfügbarkeit und gezielte Auswertung von Daten wollen wir nachvollziehbare und transparente Grundlagen für Entscheidungs- und Planungsprozesse schaffen. So entstehen Anwendungen, von denen Verwaltung sowie Stadtgesellschaft profitieren und die zu mehr Lebensqualität, Effizienz und Nachhaltigkeit in der Stadt beitragen.

Ziele des Handlungsfelds

Daten besser zugänglich und nutzbar machen

Ausweitung der Datennutzung und Akzeptanzsteigerung

Die Sensibilisierung für den Wert von Daten und der Ausbau von Datenkompetenz stärken die Fähigkeit, souverän mit Daten umzugehen und sie effektiv zu nutzen. Durch die Sichtbarkeit von Daten werden Entscheidungen der Verwaltung für alle nachvollziehbarer. Bürger*innen werden so ermächtigt an datenbasierten Entscheidungen teilzuhaben.

Informationsgewinnung und Entscheidungsunterstützung

Durch die Erschließung und Zusammenführung bisher wenig oder gar nicht genutzter Daten werden neue Erkenntnisse gewonnen und Daten besser nutzbar gemacht. Gleichzeitig bilden diese Daten eine wichtige Grundlage, um Entscheidungsprozesse in Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft transparent und sachlich nachvollziehbar zu gestalten.

Projekte in Umsetzung

Projekte in Vorbereitung

Dashboard Resilienz
Klima-Uhr
Stadtsauberkeit – KI
Urbane Datenplattform
Vernetzung Smart Parking

Mit dem Projekt Urbane Datenplattform greifen wir den Aufbau einer zentralen Infrastruktur zur Erfassung, Auswertung, Vernetzung und Darstellung von Stadt- und Umweltdaten auf. Die damit verknüpften und untereinander in Verbindung stehenden Anwendungen sollen dabei einen direkten, erlebbaren Mehrwert in der Praxis erzeugen. Dazu gehören ein Beitrag zur Erleichterung des Parkraummanagements (Vernetzung Smart Parking) oder zur Instandhaltung des Stadtbildes (Stadtsauberkeit KI). Im Projekt Smartes Wasser werden Hochwasserszenarien erprobt. Die Klima-Uhr macht konkrete Umweltauswirkungen sichtbar. Die Übersicht der Ist-Zustände Rostocks wie gemeldete Einwohner*innen, Nutzungszahlen des öffentlichen Nahverkehrs oder der Energieverbrauch bilden wir auf dem Dashboard Resilienz ab. Hier werden mögliche Potenziale und Chancen für alle Rostocker*innen sichtbar.

Aktuelles zum Handlungsfeld