Große und komplexe Themen leben von dem Wissen, den Erfahrungen und dem Aktionismus von vielen. Die soziale und smarte Stadt von Morgen bezieht Bürger*innen nicht nur in den Entwicklungsprozess mit ein, sondern arbeitet aktiv an gemeinsamen Projekten: den „Citizens Science Projekten“. Der Begriff vereint Bürger*innen (englisch: Citizen) mit Forschung (englisch: Science).
Citizens Science
Gemeinsame
Forschungsprojekte
für ein lebenswertes
Rostock
Im Zeitalter der Digitalisierung strebt Smile City danach, technologischen Fortschritt mit nachhaltiger Stadtentwicklung zusammenzudenken. Wissenschaftlich fundierte Daten bilden dafür die Grundlage. Die verschiedenen für die Hanse- und Universitätsstadt geplanten Citizens Science Projekte sollen Bürger*innen in diesen wissenschaftlichen Prozess integrieren. Indem freiwillig zusammen geforscht wird, Forschungsdesigns erarbeitet und Daten erhoben, gesammelt und ausgewertet werden, tragen die Bürger*innen aktiv zur Lösung städtischer Herausforderungen bei. Zum Beispiel können kollektiv Daten zur Luftqualität oder Biodiversität an verschiedenen Orten der Stadt gesammelt und ausgewertet werden,
Das Engagement der Bürger*innen ist ein zentraler Faktor für den Erfolg soclher Projekte. Sie bieten eine Plattform, über die sich Menschen aktiv einbringen und ihre Stadt mitgestalten können. Durch die Teilnahme entwickeln die Bürger*innen ein tieferes Verständnis für ihre Umgebung und fühlen sich stärker mit Rostock verbunden. Das aktive Mitwirken fördert das Verantwortungsbewusstsein und das gemeinschaftliche Denken.
Unsere Vision ist es, dass die angestrebten Citizen Science Projekte in Rostock dazu beitragen, eine soziale Stadt zu schaffen. Alle Rostocker*innen – unabhängig von Alter, Herkunft und sozialem Hintergrund – soll ermöglicht werden, gemeinsam an der Verbesserung ihres Lebensraumes zu arbeiten. Der angestrebte Austausch und die soziale Durchmischung stärken idealerweise den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Ein besonders wertvoller Aspekt von Citizen Science Projekten ist der generationsübergreifende Wissenstransfer. Ältere und jüngere Rostocker*innen bringen unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen ein, die sich ergänzen und bereichern. Diese Zusammenarbeit fördert nicht nur den gegenseitigen Respekt, sondern trägt auch zur Bildung und zum Erhalt von Wissen bei. Es entsteht ein lebendiges, miteinander verbundenes städtisches Umfeld, in dem alle Bürger*innen aktiv zur Verbesserung ihrer Stadt beitragen können.