Foto: Smart City Dialog (Martin Boerner)

Hin- & Her

Der Smart City Wissenstransfer

Foto: Smart City Dialog (Martin Boerner)

Förderprojekt

Modellprojekte Smart CIties

Mit den Modellprojekten Smart Cities soll die Handlungsfähigkeit von Kommunen gestärkt werden. Bis 2030 erproben sie in zahlreichen deutschen Städten und Regionen Smart City-Konzepte und Maßnahmen. Ziel ist es, die entwickelten Lösungen sicher, vereinbar und übertragbar zu gestalten und dabei Ressourcen effizient zu nutzen. Zur fachlichen Begleitung für die Städte und Kommunen wurde 2021 die KTS, die „Koordinierungs- und Transferstelle/Modellprojekte Smart Cities“ gegründet. Sie übernimmt die fachliche Begleitung und den Wissenstransfer auf dem Weg in den Bereichen Digitalisierung und Stadtentwicklung.

Mittlerweile werden 73 Städte und Regionen deutschlandweit gefördert. Das Programm umfasst seit 2019 derzeit drei Staffeln.  Gefördert werden kommunale, fachübergreifende und raumbezogene Smart City Strategien und deren Umsetzung sowie der dafür notwendige Kompetenzaufbau.
Städte und Regionen stellen sich in ihrer Arbeit aktiv dem digitalen Wandel und wollen die damit verbundenen Chancen nutzen. Eine Herausforderung besteht darin, die Digitalisierung Gemeinwohl orientiert und im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu gestalten.
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen unterstützt Smart Cities in Deutschland im Dialog zwischen Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Der Smart City Dialog ist ein Angebot der Bundesregierung für alle, die sich mit den Chancen der Digitalisierung in der Stadtentwicklung beschäftigen. Hier finden sich Inspiration, Lösungen und Angebote für zukunftsfähige und lebenswerte smarte Städte und Regionen. Der Smart City Dialog fördert die Modellprojekte „Smart Cities made in Germany“ und vernetzt die Teilnehmenden national und europaweit. Der öffentliche Smart City Wissensspeicher gibt einen Überblick über die Smart City Maßnahmen der deutschen Städte und Regionen sowie einen Zugang zu Smart City Lösungen.

Vernetzt erfolgreich

SMARTE HANSE

Auf den Spuren der alten Handelsverbindung unterzeichneten die Verwaltungsspitzen aus Lübeck, Rostock, Wismar und Stralsund am 23.10.2023 eine gemeinsame Absichtserklärung mit dem Ziel, sich untereinander noch enger zu vernetzen, von den Erfahrungen des jeweils anderen zu profitieren und bei der Entwicklung und Umsetzung von Lösungen eng zusammenzuarbeiten.

„Wir wollen das Netzwerk der Hanse heute nutzen, um die aktuellen Herausforderungen der Digitalisierung effizienter gestalten zu können. Dabei hilft die enge und gute Nachbarschaft unserer Städte“, führt Eva-Maria Kröger (Die Linke), Oberbürgermeisterin der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, aus.

Die interkommunale Zusammenarbeit bündelt zukünftig smarte digitale Lösungen und trägt zur Erhöhung der Lebensqualität der Stadtgesellschaft bei. Durch die Bündelung von Know-how und Ressourcen können die Hansestädte gemeinsam effizientere Lösungen entwickeln und umsetzen. Rostock befindet sich gegenwärtig in der Umsetzungsphase der Projekte und kann dabei von den Erfahrungen aus Schleswig-Holstein profitieren. Dieses Vorhaben unterstützt auch den sogenannten „Open Data“ Ansatz, den die Förderrichtlinien des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen vorsehen.

Foto: Hanse- und Universitätsstadt Lübeck

Foto: Heiner L Beisert

Der Smart CIty

EXPERT*INNENRAT

Bis ins Jahr 2027 hat Rostock die einmalige Chance, als Smart City zukunftsweisende Projekte umzusetzen, die die Stadt langfristig nachhaltiger und lebenswerter gestalten sollen.
Damit der Schulterschluss zur Stadtgesellschaft gelingt und der Wissenstransfer zu und von den Akteuren aus Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft und Vereinen gefördert wird, bildet Rostock einen Smart City Expert*innenrat, der sich auf die Smart City Handlungsfelder Moderne Verwaltung, Soziale Stadt, Stadtdaten und Umwelt fokussiert. Das Gremium setzt sich aus einem ausgewählten Kreis von acht bis zehn führenden Köpfen aus diesen Fachgebieten zusammen.
Der Smart City Expert*innenrat steht den Projekten und dem Smart City Team beratend zur Seite und wird Teil des „Ökosystems Innovation und Zukunft“ in Rostock. Mithilfe der Empfehlungen und Impulse werden die Smart City Projekte weiterentwickelt und umgesetzt, um kontinuierlich an der Zukunftsfähigkeit, der Resilienz und der Gemeinwohlorientierung der Stadt Rostock zu arbeiten.

Gesucht

SMARTE KÖPFE

Die Smarten Köpfe, ein Zusammenschluss aus Rostocker Bürgerinnen und Bürgern,  geben wertvolle Empfehlungen zu den Smile City Projekte. Repräsentativ aus der Bevölkerung ausgewählt, bringen sie unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen ein. Auf personenbezogener Ebene zusammengesetzt, verleiht dies dem Gremium eine breite Legitimität. In regelmäßigen Treffen kommen die Mitglieder zusammen, um über aktuelle Themen und Entwicklungen informiert zu werden. Durch diesen Austausch bleiben sie stets auf dem neuesten Stand. Dabei spielt Transparenz eine wesentliche Rolle, um das Vertrauen der Bürger*innen zu stärken und die Akzeptanz der Empfehlungen zu gewährleisten. Die Smarten Köpfe dienen als Bindeglied zwischen der Stadtbevölkerung und den Entscheidungsträgern, um die Interessen der Bürger*innen bestmöglich zu vertreten und eine partizipative Gestaltung von Projekten und Maßnahmen zu ermöglichen.

Grafik: H2F Kommunikationsagentur
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